Raupen in Saarburg, Schoden, Kastel-Staadt entdeckt: In der Verbandsgemeinde Saarburg sind in
diesem Sommer bislang an drei Stellen die Raupen des Pflanzenschädlings „Eichenprozessionsspinner“
entdeckt und schnellstmöglich von Fachfirmen entfernt worden beziehungsweise
werden entfernt.
In Schoden (Foto Verbandsgemeindeverwaltung) sind am Mittwoch, 21. Juni, Mitarbeiter
einer Baumpflegefirma aus dem saarländischen Marpingen damit beschäftigt gewesen, die
etwa zehn Eichen auf dem Grünstreifen zwischen dem Radweg und dem Gebäude der
Freizeitanlage „MultiKulti“ am Saarufer von den Raupen des
Eichenprozessionsspinners zu befreien. Die Raupen, beziehungsweise die Nester, werden in der Regel abgesaugt. Seltener wird die Baumkrone chemisch behandelt.
Auch am Ehrenfriedhof in Kastel-Staadt und
an der Klause sind die großen Eichenbäume von den Tieren befallen. Dort wird am
kommenden Dienstag, 27. Juni, die Fachfirma mit vier Mitarbeitern anrücken und
die Tiere entfernen. Parallel dazu wird das Team der Verbandsgemeindearbeiter
an diesem Tag das Totholz aus den Eichen am Ehrenfriedhof herausschneiden und entsorgen.
Auch am Schulhof der Grundschule St. Marien
in Beurig waren kürzlich Eichenprozessionsspinner-Raupen entdeckt und umgehend
von den Spezialisten entfernt worden.
Der Eichenprozessionsspinner ist eine
Schmetterlingsart, die die Wärme liebt und bevorzugt freistehende und von der
Sonne beschienene Einzelbäume befällt. Während sich die Raupen tagsüber in den
Nestern verstecken, wandern sie abends als Prozession vom Nest in die Baumkrone
und fressen die Blätter.
Die Gifthaare der Raupen können bei
Berührung unangenehme körperliche Reaktionen auslösen – beispielsweise starken Juckreiz
und Pusteln oder Atembeschwerden und Augenreizungen.