Weitblick vom Landratsgarten und von der Burganlage aus: Bei
strahlendem Sonnenschein hat Bürgermeister Jürgen Dixius (3.v.r.) knapp 20 heimischen Gästebegleitern
vor wenigen Tagen zwei neue Aussichtspunkte in Saarburg gezeigt. Im
Landratsgarten oberhalb des Verbandsgemeindeverwaltungsgebäudes sowie auf der
Burganlage hat die Verwaltung jeweils ein Plateau anlegen lassen, von dem aus
Besucher besondere Ausblicke genießen können.
Mit einem 80
Zentimeter breiten Minibagger und viel Handarbeit ist eine 130 Quadratmeter
große - bis dato zugewucherte - Fläche im Landratsgarten zur Aussichtsplattform
umgestaltet worden. Das Erdreich ist abgetragen, der Bewuchs entfernt, die
Fläche profiliert, eine Drainage angelegt und eine wassergebundene Deckschicht
aufgetragen worden. Zudem ist die Mauer saniert und ein Geländer angebracht
worden. Rund 30.000 Euro hat die Verbandsgemeinde in dieses Projekt investiert.
„Von diesem
Punkt aus kann man die Geschichte Saarburgs optimal erklären“, schwärmte der
Bürgermeister bei seinem Termin mit den Gästebegleitern. Von hier aus könnten
Besucher alle markanten Punkte wie die Burg, die evangelische Kirche, die
ehemalige Gerberei und heutige Villa Keller, das Haus Warsberg, den Wasserfall,
die Saar und das Saartal erfassen.
Da die
Aussichtsplattform noch neu bepflanzt wird, ist sie zurzeit für Besucher
gesperrt. Voraussichtlich im Mai wird sie frei zugänglich sein. Der
Landratsgarten soll insgesamt nach einem noch zu erstellenden Konzept neu
gestaltet werden. Ziel ist, ihn als innerstädtischen Garten wieder stärker ins
Bewusstsein der Bürgerinnen und Bürger zu rücken.
Die zweite
neue Plattform liegt noch ein Stückchen höher und ist über den Churbelunpfad und
über die Rückseite der Burg (Richtung Saar) zu erreichen (Foto).
Auch diese - 70
Quadratmeter große - Fläche war zuvor völlig zugewuchert und ist mühevoll frei-
und als begehbare Terrasse angelegt worden. Ein Geländer sorgt dafür, dass
Besucher furchtlos den Blick auf Saarburg und das Saartal genießen können. „Dies
ist ein weiteres Puzzlestück innerhalb unseres Gesamtkonzeptes, mit dem wir die
Burg touristisch stärker in Wert setzen“, so Bürgermeister Jürgen Dixius.
12.700 Euro war der Stadt als Eigentümerin diese Aufwertung wert.