Zwei neue Räume für 40 Schüler: Ihre erste
Woche in den beiden neuen Klassenräumen des fertiggestellten Anbaus haben rund
40 Drittklässler der Grundschule St. Laurentius in der Heckingstraße hinter
sich. Mit Beginn dieses Schuljahres konnte der Neubau in Betrieb genommen
werden. Zur symbolischen Schlüsselübergabe besuchten Bürgermeister Jürgen
Dixius (l.) und Thomas Henter (r.) vom mit der Planung beauftragten Büro Henter Weimann
Architekten & Ingenieure (Saarburg) am vergangenen Freitag Schulrektorin
Claudia Kerber-Becker (M.).
Etwas mehr
als ein Jahr hatten die Arbeiten für den zweigeschossigen Anbau an den Altbau
aus dem Jahr 1900 gedauert. Zwei übereinander angebrachte, jeweils 60
Quadratmeter große Klassenräume sind entstanden. Alt- und Neubau sind durch ein
Glas-Treppenhaus miteinander verbunden. Die Kinder gehen durch den Haupteingang
von der Heckingstraße aus in ihre Klassenzimmer.
Beide Räume
sind mit neuem Mobiliar ausgestattet. Der Anbau war wegen der stark gestiegenen
Schülerzahl notwendig geworden. Wegen der zwischenzeitlichen Raumnot waren zwei
vierte Klassen zwischen September 2016 und Juli 2018 in die gegenüberliegende
„Saar Galerie“ ausquartiert worden, wo die Stadt Räume angemietet hatte.
202 Mädchen
und Jungen besuchen derzeit die Grundschule St. Laurentius.
Die Kosten
für den Neubau belaufen sich auf rund 580.000 Euro. Eine Landesförderung in
Höhe von 230.000 Euro ist beantragt, allerdings liegt bis heute noch kein
Bewilligungsbescheid vor. Wegen der akuten Raumnot war der Verwaltung der
vorzeitige Baubeginn genehmigt worden. Der Landkreis Trier-Saarburg beteiligt
sich mit rund 38.000 Euro.
Während der
Neubau fertiggestellt ist, sind die Arbeiten auf dem dahinter liegenden
Schulhof noch im Gange. Ein abgetrenntes Kleinspielfeld neben der Turnhalle
konnte während der Sommerferien weitestgehend neu angelegt werden. Hier stehen
noch die Belags-Arbeiten aus, die wegen der hohen Temperaturen und damit
verbundener Materialanpassungsschwierigkeiten nicht erledigt werden konnten.
Angepasst an den Schulbetrieb beziehungsweise an die schulfreie Zeit werden die
ausstehenden Arbeiten auf dem Schulhof fortgesetzt. Damit die Schülerinnen und
Schüler den Schulhof besser nutzen können, wird das Gefälle weitestgehend
abgesenkt. Außerdem wird die alte Lagerhalle samt Überdachung am Ende des
Schulhofs entfernt und eine neue errichtet.