Viele
Lampadener dürften sich noch an die beiden Klassenräume, den Turnraum sowie die
übrigen Räumlichkeiten des Baus in der Schulstraße oberhalb des Bolzplatzes
erinnern. Denn bis vor vier Jahren wurde in der Grundschule noch unterrichtet.
Nun steht sie zum Verkauf durch die Ortsgemeinde.
Das Schulhaus
ist bereits 1937 für rund 37.500 Reichsmark errichtet worden. Nachdem es im
Zweiten Weltkrieg zerstört und anschließend wiederaufgebaut wurde, öffnete es
seine Pforten 1952/53. Mehr als 40 Jahre besuchten Schüler aus Lampaden das
Gebäude. Schließlich fiel 2015 im Rat der ehemaligen Verbandsgemeinde Kell am
See, die bis zuletzt Schulträger war, die Entscheidung, den Standort aufzugeben
und die Kinder zunächst in Hentern und später in Zerf zu unterrichten. Obwohl keine
Lehrstunden mehr in Lampaden stattfanden, blieb der Bau noch zwei Jahre für
schulische Zwecke vorbehalten und wurde dann entwidmet. Der Ortsgemeinderat
Lampaden stimmte im August 2018 einer entschädigungslosen Rückübertragung von
der Verbandsgemeinde an die Ortsgemeinde zu. Bis vor Kurzem hat diese eine
ehemalige Lehrerwohnung im Obergeschoss vermietet.
Nun möchte
die Ortsgemeinde die Gebäude- und Freifläche von insgesamt 1.589 m² verkaufen. Interessenten können sich telefonisch unter 06588/2269 bei Ortsbürgermeister
Martin Marx melden, um die ehemalige Schule zu besichtigen oder Angebote zu
machen.