Statt in die Kirche zu gehen und am Ostersonntag mit vielen Freunden und
Verwandten die Auferstehung Jesu zu feiern, sollen die Gläubigen zu Hause bleiben.
Viele Menschen – vor allem solche, die die Krise unvermittelt in existenzielle
Sorgen gestürzt hat – sehnen sich jedoch nach Rückhalt in der Familie, bei
Freunden oder auch in der Kirchengemeinde. Denn in schwierigen Zeiten sind Werte
wie Freundschaft, Mitgefühl und Zusammenhalt besonders wichtig. Diese Werte
lassen sich auch leben, wenn die physische Distanz gewahrt bleibt: Durch nette
Telefongespräche und Nachrichten über die sozialen Medien, vorsichtige Nachbarschaftshilfe
oder Grüße von Balkon zu Balkon. Indem wir durch die Einhaltung der
Beschränkungen Sorge für die Gemeinschaft tragen, rücken wir trotz Abstand
näher zusammen.
Vielleicht bieten diese Tage, die sonst für viele von Terminen geprägt sind,
eine Chance zur Besinnung und Ruhe. Karfreitag
steht im christlichen Glauben für Leiden und tiefe Trauer, auf die an Ostern
Licht, Wärme und neues Leben folgen. Es steht für Hoffnung, die wir in
diesen Tagen alle gut gebrauchen können. Konzentrieren wir uns also auf diese
Hoffnung.
Wir wünschen Ihnen trotz aller Einschränkungen besinnliche Feiertage, viel Kraft und Optimismus.
Bürgermeister Jürgen Dixius
Dechant Klaus Feid, Dekanat Konz-Saarburg
Pfarrer Peter Winter, Ev. Kirchengemeinde Saarburg