Zurück reicht die Geschichte bis ins 19. Jahrhundert, wo mit dem Gasthaus zur
Post der Grundstein gelegt wurde. Ab den 1960er Jahren betrieb die Familie
Boesen das Gästehaus Leuktal, das sich gegenüber dem heutigen Haupthaus befindet.
1987 übernahm Ewald Boesen das Gasthaus von seinen Eltern und baute den
Hotelbetrieb auf, der immer wieder erweitert und modernisiert wurde. Inzwischen
verfügt das Hotel St. Erasmus über 46 Zimmer mit rund 100 Betten, ein
Restaurant und einen Welnessbereich, der weiter ausgebaut wird. Für den
Familienbetrieb, der nach wie vor von Ewald Boesen und seiner Frau Ute Boesen
geführt wird, gibt es bereits einen Nachfolger: Sohn Niko Boesen möchte das
Hotel St. Erasmus einmal übernehmen. „Das ist ein sehr großer Ansporn für uns“,
sagte Ute Boesen bei der Übergabe der neuen Plakette. Ortsbürgermeister Roland
Konter lobte das Engagement des Hoteliers: „Hier ist kein Jahr ohne
Investitionen vergangen.“ In Zukunft stehen noch weitere Veränderungen an, denn
fünf neue Ferienwohnungen und ein Outdoor-Swimming-Pool, der sich dem
Wellness-Bereich anschließt, seien bereits in Planung. „Tourismus ist ein
wichtiger Wirtschaftsfaktor in der Region“, sagte Kreisbeigeordneter
Arnold Schmitt bei der Verleihung. Übernachten Gäste in der Verbandsgemeinde,
kann sich das beispielsweise auch positiv auf den Einzelhandel oder die
Gastronomie auswirken.
Das Foto oben zeigt Ortsbürgermeister Roland Konter, Janina Elflein, Niko, Christopher, Ewald, Ute und Axel Boesen, Stefanie Koch, Geschäftsführerin der Saar-Obermosel-Touristik, Astrid Hau, Vorsitzende des DEHOGA Kreisverbandes Trier-Saarburg, Landtagsabgeordneter Arnold Schmitt, Lothar Weinand, Vizepräsident des DEHOGA Rheinland-Pfalz und Bürgermeister Jürgen Dixius bei der Verleihung der neuen Plakette.
Auch das Hotel Klostermühle in
Ockfen wird bei der Sterne-Vergabe als „Aushängeschild für die Region“ bezeichnet. „Wir brauchen Qualität, die der Gast hier
findet“, lobte Bürgermeister Jürgen Dixius das Familienunternehmen, das auf
eine lange Tradition zurückblicken kann. Das heutige Hotel mit Restaurant wurde
1988 eröffnet und steht an der Stelle einer alten Mühle, die früher dem Kloster
(ehemalige Abtei St. Martin in der Ortsmitte) unterstand. Von der
Gartenterrasse aus können die Gäste direkt auf Ockfen und die steilen Weinberge
schauen, die unter anderem vom familieneigenen Weingut Otto Minn
bewirtschaftet werden. Über 58 Betten in 26 Zimmern verfügt das Haus nach
mehreren Erweiterungen und einer großen Renovierung in den Jahren 2013/14. Auch
im Hotel Klostermühle ist die jüngere Generation dazu bereit, den Betrieb
weiterzuführen. Mutter Maria und Tochter Marion Mangrich arbeiten bereits heute
Hand in Hand, um den Gästen einen schönen Aufenthalt zu ermöglichen.
Lothar Weinand, Vizepräsident des DEHOGA Rheinland-Pfalz, Maria Mangrich, Ortsbürgermeister Gerd Benzmüller, Marion Mangrich, Stefanie Koch, Geschäftsführerin der Saar-Obermosel-Touristik, Astrid Hau, Vorsitzende des DEHOGA Kreisverbandes Trier-Saarburg und Bürgermeister Jürgen Dixius freuen sich über die neue Klassifikation der Klostermühle.