Ereignisreiche Freibadsaison mit Neuerungen und Herausforderungen – Planungen für Hallenbad-Neubau schreiten voran


Rund 48.122 Gäste konnten im Laufe der Saison in den beiden Bädern begrüßt werden. Das Freibad Saarburg verzeichnete 35.478 Besucher, während das Freibad Hochwald 12.644 Gäste empfing.

Neue Angebote und unerwartete Herausforderungen

In dieser Saison wurden einige Veränderungen eingeführt, die insgesamt auf positive Resonanz stießen. Zu den Neuerungen zählte unter anderem das neue Tarifsystem mit der Einführung der „Freischwimmer“-Rabattkarten, welche den Badegästen Rabatte von bis zu 20 Prozent auf alle Eintrittspreise ermöglichen. Der neue Abendtarif bot Badefreunden ab 1,5 Stunden vor Schließung einen vergünstigten Eintritt. Auch die Schüler-Ferienkarte, die unbegrenzten Zugang zu den Freibädern während der Sommerferien ermöglichte, wurde rege genutzt. Zusätzlich wurde ein eigener Online-Ticketshop eingeführt, der es den Gästen ermöglichte, Eintrittskarten, Rabattkarten und Gutscheine bequem von zu Hause aus zu erwerben.

Besonders das Freibad Saarburg musste in diesem Jahr aber auch einige Herausforderungen bewältigen. Aufgrund von Hochwasserschäden im Mai konnte das Bad erst mit Verspätung am 1. Juli seine Türen öffnen. Nur dank des unermüdlichen Einsatzes des Badpersonals und der Unterstützung regionaler Handwerksbetriebe wurden die entstandenen Schäden innerhalb weniger Wochen behoben, sodass der Betrieb noch pünktlich zu den Sommerferien erfolgreich aufgenommen werden konnte. Die Verbandsgemeinde bedankt sich beim Team der Freizeitbäder für das enorme Engagement in dieser Saison und bei allen Badegästen für das entgegengebrachte Vertrauen.

Vorbereitungen für Sanierung der Freibäder und Neubau des Hallenbads laufen

Parallel zur abgeschlossenen Freibadsaison liegt der Fokus der Verbandsgemeinde auf der dringenden Notwendigkeit der Sanierung der beiden Freibäder und eines Neubaus des Hallenbades in Saarburg. Das bestehende Hallenbad wurde durch das Pfingsthochwasser stark beschädigt und die massiven Schäden an der Technik sowie an der Bausubstanz machen eine Wiedereröffnung des alten Bades unmöglich. Der Verbandsgemeinderat hat bereits einen Neubau beschlossen. Erste vorbereitende Maßnahmen wurden in den letzten Monaten in die Wege geleitet, um das Projekt zügig voranzutreiben.

Im Haupt- und Finanzausschuss der Verbandsgemeinde wurde nun in der vergangenen Woche die Auftragsvergabe zur Verfahrensbetreuung für einen Planungswettbewerb beschlossen, der die Grundlage für den Neubau bildet. Im Rahmen dieses Planungswettbewerbs werden die architektonischen Entwürfe für das neue Hallenbad entwickelt. Der Wettbewerb wird etwa ein Jahr in Anspruch nehmen und soll sicherstellen, dass das neue Hallenbad sowohl den modernen Anforderungen an Energieeffizienz und Nachhaltigkeit gerecht wird als auch ein attraktives und zukunftsfähiges Angebot für Schulen, Vereine und Freizeitschwimmer bietet.

„Ein neues Bad ist ein zentrales Projekt für die Zukunft unserer Region. Es wird nicht nur den Schwimmunterricht an den Schulen und den Vereinssport sicherstellen, sondern auch für die Freizeitgestaltung der Bürgerinnen und Bürger von großer Bedeutung sein. Um dieses Projekt sowie die Sanierung der Freibäder schnellstmöglich zu realisieren, sind nun die nächsten Planungsschritte auf den Weg gebracht,“ so Erste Beigeordnete Simone Thiel.