Die Stadt blickt auf eine mehr als 1050 Jahre
lange Geschichte zurück. Eines der aktuellsten Kapitel ihrer Historie ist der
Abzug der französischen Soldaten im Jahr 2010. Der Fortgang des Militärs
markierte den Beginn eines Entwicklungsprozesses im Bereich des ehemaligen
Kasernengeländes, der für die Stadt mit großen Herausforderungen, aber auch
vielen Chancen einhergeht. Auf dem Konversionsgelände in Beurig hat sich in den
vergangenen Jahren bereits einiges getan: Ein Solarpark und ein neues
Stadtteilzentrum mit Nahversorgung sind entstanden und der ehemalige Sportplatz
der Franzosen einem modernen Stadion gewichen. Die weitere großflächige
Umgestaltung des Areals wird vom Bund im Rahmen des Programms „Nationale
Projekte des Städtebaus“ gefördert: In den kommenden Jahren wird die Stadt sich
im Bereich des alten Kasernengebiets weiterentwickeln und die Gärten von
Saarburg, einen Schaugartenpark zur Naherholung anlegen. Direkt daneben soll
mit den „Terrassen von Saarburg“ Wohnraum geschaffen werden. Denn immer mehr
Menschen zieht es nach Saarburg mit seinen Stadtteilen Beurig, Kahren,
Krutweiler und Niederleuken. Allein in den vergangenen zehn Jahren stieg die
Einwohnerzahl von knapp 6.300 auf rund 7.500 und es werden angesichts der
geplanten Baugebiete weitere Zuwächse erwartet.
Als Mittelzentrum hat Saarburg wirtschaftlich
einiges zu bieten: Neben inhabergeführten Fachgeschäften, die vorrangig im
Bereich der Altstadt angesiedelt sind, gibt es auch größere Einkaufsmärkte
sowie Unternehmen am Stadtrand. In den Gewerbegebieten „Am Saarufer“ sowie
„Irscher Straße“ I und II sind zahlreiche Arbeitsplätze entstanden. Kein Wunder
also, dass Menschen aus den umliegenden Ortsgemeinden und aus dem benachbarten
Luxemburg zum Bummeln, Einkaufen und Einkehren nach Saarburg kommen. Die Stadt
hat eine intakte Infrastruktur inklusive Bahnhof, Kindergärten und Schulen und
bietet verschiedenste Freizeitmöglichkeiten – von kulturellen über sportliche
Aktivitäten. Sowohl ein Freibad als auch ein Hallenbad sind in direkter
Zentrumsnähe vorhanden.
In die Stadt an der Saar pendeln täglich viele Beschäftigte.
Wichtige Arbeitgeber sind das Kreiskrankenhaus, welches Saarburg zu einem
medizinischen Zentrum für die Region macht, verschiedene Behörden, die Polizei
und das Gericht.
Auch der Tourismus spielt eine wesentliche
Rolle. Um diesen Bereich zu stärken, investiert die Stadt in die fortwährende
Sanierung von Denkmälern und setzt auf eine barrierefreie Umgestaltung –
beispielsweise im Bereich der Sesselbahn auf dem Erlebnisplateau Warsberg.
Drei städtische Museen bieten Besuchern die
Möglichkeit, Kultur zu erleben: Im Museum Glockengießerei Mabilon und im
Mühlenmuseum werden alte Handwerksberufe wieder lebendig. Das Amüseum am
Wasserfall informiert über die Stadthistorie und präsentiert regelmäßig
wechselnde Kunstausstellungen.
Zu besonderen Veranstaltungen wie dem
Saarweinfest, den Markttagen, dem Christkindlmarkt, den Aktionstagen des
Saarburger Gewerbeverbands oder den Kirmes-Feiern in Niederleuken sowie Beurig
zieht es Touristen gleichermaßen wie Anwohner. Viele Feste sind über Jahre
hinweg erfolgreich, weil sich zahlreiche ehrenamtliche Helfer dafür engagieren.
Mehr als 40 Vereine bereichern das. Am
City-Parkplatz gibt es für sie seit 2019 eine Begegnungsstätte: das Haus der
Vereine. Die Stadt hat das Gebäude eingerichtet, um die aktiven Gemeinschaften
noch weiter zu stärken.
Zur Internetseite der Ortsgemeinde: www.saarburg.eu