Über eine Grenzbrücke ist das luxemburgische Wormeldingen
(Wormeldange) in wenigen Minuten erreichbar.
Für viele Bürger dürfte die Nähe zum Großherzogtum ein Grund sein, sich
in Wincheringen niederzulassen. Denn circa 70 Prozent der Einwohner pendeln zu
ihrem Arbeitsplatz ins benachbarte Ausland.
Neben der günstigen geografischen Lage verfügt der Ort über eine gut ausgebaute Infrastruktur. Es gibt ein kleines Lebensmittelgeschäft, eine Bäckerei, eine Metzgerei, Bankfilialen, mehrere Kfz-Werkstätten, Gastwirtschaften, Geschenkeläden und eine Arztpraxis.
Den Dorfkern bildet ein kleiner Marktplatz unterhalb des Warsberghauses, dessen 17 Meter hoher Wehrturm über die Dächer ragt. Die ältesten Teile des historischen Gebäudes stammen aus dem 14. Jahrhundert und lassen erahnen, wie weit die Ortsgeschichte in die Vergangenheit reicht. Das 1125-jährige Bestehen von Wincheringen haben die Bürger 2018 mit einem großen Fest gefeiert.
Rund um das Ortszentrum sind in den vergangenen Jahren zahlreiche Häuser in unterschiedlichsten Baustilen entstanden – vor allem im Neubaugebiet „Auf Mont“, das laut Angaben des isländischen Investors das größte in der gesamten Region ist.
Da es viele Familien mit Kindern nach Wincheringen zieht, ist das Betreuungsangebot ausgeweitet worden. Kindertagesstätten gibt es an zwei Standorten. Die kleinen Besucher haben fast 30 unterschiedliche Nationalitäten und können schon früh andere Sprachen kennenlernen. In der Grundschule, die am Ortsrand liegt, haben Schüler die Möglichkeit, Französisch zu lernen, denn die Europaschule mit Ganztagsangebot bietet einen bilingualen Zweig.
Seine Freizeit kann man in Wincheringen auf vielfältige Weise nutzen: Es gibt Sport- und Grünanlagen, einen idyllisch gelegenen Weiher und etliche Vereine, die das Dorfleben bereichern. Außerdem führt der Fernwanderweg Moselsteig direkt am Ort entlang. Wer auf der Route entlangflaniert, kann seinen Blick über steile Wingerte kilometerweit ins Moseltal schweifen lassen.
Zur Internetseite der Ortsgemeinde: www.wincheringen.de