Erfolgreicher Infoabend für Privatwaldbesitzer


Die Auswirkungen des Klimawandels und die zunehmende Ausbreitung des Borkenkäfers in den Fichtenwäldern haben auch vor den Kleinprivatwaldbesitzern nicht haltgemacht. Denn trotz seiner geringen Größe kann der Borkenkäfer ganze Wälder verändern. Dies hat dazu geführt, dass an vielen Orten Fichtenwälder sukzessive absterben oder aufgrund des Befalls geerntet werden müssen.

In Anbetracht dieser Herausforderungen stellen sich für Privatwaldbesitzer zahlreiche Fragen hinsichtlich der Zukunft ihres Waldbesitzes. Der Veranstaltung gab hierauf Antworten und informierte unter anderem zum aktuellen Schadensbild, zur Umgestaltung eines Waldes an die Bedingungen des Klimawandels, zur kostengünstigen Wiederbewaldung von Freiflächen, zu Fördermöglichkeiten für eine Wiederbewaldung und zu steuerlichen Aspekten im Kalamitätsfall. Ziel war es, betroffenen Waldbesitzern Perspektiven für die Zukunft ihrer Wälder aufzuzeigen.

Bürgermeister Jürgen Dixius dankte Ortsbürgermeister Markus Lehnen, dass er die Initiative zur Durchführung der Veranstaltung ergriffen habe und mahnte, dass die Ausmaße des Verlusts von Waldflächen in dieser Form noch nie dagewesen sei und man die nun anstehenden Herausforderungen nur gemeinsam meistern könne.

Neben vielen fundierten Informationen bot die Veranstaltung eine Plattform für den Austausch von Erfahrungen und Ideen bei der Bewältigung der Herausforderungen im Zusammenhang mit der Borkenkäferkalamität.