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Ockfen
Ockfen
Weinbergshänge auf der einen Seite, Wiesen auf der anderen Seite und mittendrin das Dorf: so präsentiert sich der Winzerort Ockfen. Die staatlich anerkannte Fremdenverkehrsgemeinde liegt in einem Seitental der Saar, durch das der Ockfener Bach fließt. Eine lange Straße schlängelt sich durch das Dorf, dessen Häuser teils bis in die Wingerte reichen.
Der Weinbau erlebt in Ockfen derzeit eine Renaissance: Die renommierte Lage Ockfener Bockstein wird wieder lückenlos bewirtschaftet. Außerdem haben Winzer die in Vergessenheit geratene und längst von Unkraut überwucherte Lage Geisberg rekultiviert. An dem steilen Südhang oberhalb der Ortschaft wachsen nun wieder Reben, die Wanderer vom Saar-Riesling-Steig aus in Augenschein nehmen können. Der 17,5 Kilometer lange Rundweg ist ein Seitensprung des Moselsteigs und führt durch Wälder, an Bachläufen vorbei und bietet viele Rastplätze mit Aussicht ins Saartal. Eine geeignete Einstiegsmöglichkeit besteht am Weiher unterhalb des Geisbergs, wo auch der Angelverein aktiv ist.
Mit einem Hotel-Restaurant am Ortseingang, das 50 Betten bietet, sowie mehreren privaten Ferienwohnungen ist Ockfen in der wärmeren Saison Anlaufstation für Touristen. Neben Wanderern und Weingourmets sind unter ihnen auch Radfahrer, die auf dem Saar-Radweg unterwegs sind und einen Etappenstopp einlegen.
Einige Touristen hat der Besuch in dem Dorf so sehr überzeugt, dass sie im Anschluss bei der Ortsgemeinde angefragt haben, ob Baugrundstücke zum Verkauf stehen. Ein Neubaugebiet gibt es in dem 600-Seelen-Dorf jedoch nicht. Statt in die Länge und Breite zu wachsen setzt die Gemeinde darauf, den Ortskern zu stärken. Dank eines Sanierungsprogrammes erhalten Menschen, die in eine alte Immobilie investieren möchten, finanzielle Zuschüsse.
Neben Wohnhäusern finden sich in Ockfen die Kirche St. Valentin, eine benachbarte Weinstube, das Bürgerhaus und die Räumlichkeiten der Freiwilligen Feuerwehr.
Eine Besonderheit ist das mitten im Ort gelegene Wohnheim der Lebenshilfe Trier-Saarburg e.V. in der ehemaligen Abtei St. Martin, die Mitte des 18. Jahrhunderts erbaut wurde. Rund 20 Menschen mit geistiger Behinderung leben seit 2009 in kleinen Apartments der liebevoll umgebauten Anlage. Im Dorf sind sie längst integriert und besuchen Veranstaltungen im Ort – gelebte Inklusion also.
Fest im Jahreskalender verankert sind das Angelfest, ein Hoffest in der Klostermühle, das Maibaumfest, der Martinsumzug und die Kappensitzungen des Karnevalsvereins. Regelmäßige Konzerte gibt der Musikverein.
Zur Internetseite der Ortsgemeinde: www.ockfen.com