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Palzem
Palzem
Als Tor zur südlichen Weinmosel wird Palzem gerne bezeichnet. Benannt ist die Ortsgemeinde nach dem größten der sechs Ortsteile. Daneben gibt es Dilmar, Esingen, Helfant, Kreuzweiler und Wehr. Die einzelnen Ortsteile sind über die hügelige, grüne Landschaft verstreut und haben jeweils ihr ganz eigenes Flair.
Direkt an der Mosel und umgeben von Weinbergen liegen Palzem und Wehr, die vom Weinbau geprägt sind. Dutzende Winzer im Haupterwerb kümmern sich um die Reben, die teils an steilen Hängen oberhalb des Flusses wachsen und nur in mühevoller Handarbeit geerntet werden können. Bekannt ist Palzem vorrangig für Elbling, eine Sorte die hier bereits die Römer anbauten.
An den Wingerten vorbei verlaufen zahlreiche Wege – unter anderem der Moselsteig. Neben dem Fernwanderweg ziehen sich noch weitere gut beschilderte Pfade durch die abwechslungsreiche Landschaft und quer durch alle Gemeindeteile. Dilmar, Esingen, Helfant und Kreuzweiler sind eher vom Ackerbau geprägt. Goldene Getreidefelder ziehen sich im Sommer über das Land. Dazwischen finden sich bewaldete Flächen, Wiesen und kleine Orte mit alten Zentren, in denen viele renovierte Bauernhäuser – sogenannte Trierer Einhäuser – stehen. Jeder der sechs Ortsteile wächst, allerdings ist die Ausdehnung der Neubaugebiete trotz starker Nachfrage überschaubar. In Palzem mit seinen 1500 Einwohnern setzt man auf eine behutsame Entwicklung, die die alten Dorfkerne miteinschließt. Neben der Landschaft macht vor allem die Nähe zu Luxemburg die Gemeinde als Wohnort attraktiv.
Längst haben Touristen Palzem für sich entdeckt. Sie kommen, um hier zu wanden, fahren über den Mosel-Radweg und genießen die kontrastreiche Landschaft am Rande des Saargaus. Übernachtungsmöglichkeiten bestehen in zwei Hotels, in Winzerhöfen und auf einem Campingplatz, der sich direkt am Moselufer befindet. Die Anreise mit dem Zug ist möglich, denn sowohl in Wehr als auch Palzem halten Regionalbahnen, die auf der Strecke Wittlich-Trier-Perl verkehren.
In Kreuzweiler haben Privatleute ein Bulldog- und Landmaschinenmuseum eingerichtet, das historische Maschinen und Gerätschaften präsentiert und vermittelt, wie Landwirtschaft früher ausgesehen hat.
Geschichte erfahren kann man auch andernorts in Palzem: Die Historie von Schloss Thorn, das heute ein Weingut ist, reicht bis ins 13. Jahrhundert zurück. Wesentlich jünger ist der Helfanter Dom, der eigentlich Kirche Sankt Bartholomäus heißt. Für seinen Spitznamen sorgen zwei massive Türme, die seit einem Umbau des Gebäudes im Jahr 1912 in den Himmel ragen und schon von weitem sichtbar sind.
Zur Internetseite der Ortsgemeinde: www.palzem.de