Ortsportrait der Gemeinde Zerf

Zerf

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Schon die Römer schätzten das Fleckchen Erde, an dem Ruwer und Großbach zusammenfließen. Den heutigen Bewohnern hinterließen sie Schmuck, antike Waffen, Ruinen ihrer Landhäuser und den Namen der Ortsgemeinde: Zerf. Dieser kommt vom lateinischen Wort Cervia, also Hirsch, und verweist auf die artenreiche Fauna inmitten des Hochwalds. 

Die Gemeinde ist die waldreichste im Bereich des Forstamts Saarburg – mehr als zwei Drittel ihrer Fläche sind davon bedeckt. Doch der staatlich anerkannte Erholungsort bietet mehr als reine Luft und schöne Ausblicke. Eine gute Infrastruktur und zahlreiche Einkaufsmöglichkeiten machen das Grundzentrum für Alt- und Neubürger attraktiv.

Wer in Zerf lebt, muss den Ort für alltägliche Besorgungen nicht verlassen, sondern hat Lebensmittelgeschäfte, Supermärkte und verschiedene Fachhändler vor seiner Haustür. Auch Ärzte, Gastronomiebetriebe und Dienstleister finden sich in der Gemeinde, die von vielen Menschen aus den umliegenden Dörfern angesteuert wird. In Zerf gibt es mehrere Handwerksbetriebe, mittelständige Unternehmen sowie Landwirte. Während einige Einwohner direkt im Ort eine Stelle gefunden haben, pendeln andere zu ihrem Arbeitsplatz. Über die B 268 und die B 407 (Hunsrückhöhenstraße), die sich in Zerf kreuzen, ist der Ort gut angebunden. Die beiden Städte Trier und Saarburg sind mit dem Auto in 15 bis 20 Minuten erreichbar.

Mehr als 1500 Menschen leben inzwischen in der Ortsgemeinde – Tendenz steigend. Vor allem Familien mit Kindern zieht es in das Dorf. Das Neubaugebiet „Zum Sonnenhang“, in dem sich viele von den Zugezogenen niederlassen, liegt in direkter Nachbarschaft zur komplett modernisierten Kindertagesstätte und zur Grundschule. Ein weiteres Neubaugebiet – "Auf der Langfuhr" – wird demnächst erschlossen.

Auch in der Freizeit gibt es in Zerf etwas zu erleben. Naturfreunde können wandern gehen, den Walderlebnispfad erkunden oder auf dem Ruwer-Hochwald-Radweg, der auf der Trasse einer stillgelegten Bahnlinie verläuft, in die Pedale treten. Ein Kunstrasenplatz lädt zum Kicken ein und auch zum Tennisspielen sind Möglichkeiten vorhanden. Die Vereine im Ort bieten nicht nur Gelegenheiten zum gemeinsamen Sport, sondern engagieren sich auch kulturell oder sozial.

Pfadfinder treffen sich regelmäßig in der Niederzerfer Mühle, die Anfang des 19. Jahrhunderts erbaut wurde. Sie mahlt inzwischen kein Getreide mehr und ist nach ihrer Sanierung ein Raum zur Begegnung geworden. 

„Zerf – so nah, so gut“ lautet der Werbeslogan des Gewerbevereins. Und er trifft zu, denn nah ist in Zerf vieles – egal ob Natur, Gewerbe oder Erholung.

Mehr gibt es auf der Homepage der Gemeinde: www.gemeinde-zerf.de/